Positives Feedback für die Stiftung – Studie "Learning from Partners"

Das Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg bestätigt der VolkswagenStiftung wieder eine hohe Zufriedenheit ihrer Partnerinnen und Partner.

Nun schon zum dritten Mal hat sich die VolkswagenStiftung an der Studie "Learning from Partners" beteiligt. Das als Trendstudie konzipierte Forschungsprojekt des CSI ermittelt bei den jeweiligen Antragstellern und Förderpartnern von deutschen Stiftungen ein umfassendes Feedback zu den Themen Zufriedenheit, Administration, Capacity Building sowie zur allgemeinen Wahrnehmung. "Die Ergebnisse der Erhebung 2018 bekräftigen die besondere Position der VolkswagenStiftung im Feld der Wissenschaftsförderung, ihre professionellen internen Organisationsabläufe und ihr Gespür für die Setzung aktueller und relevanter Themen in den entsprechenden Förderinitiativen", heißt es im aktuellen Report des CSI. 

Auch die Zahlen sprechen für sich: 73,9 % der Befragten stufen die Partnerschaft mit der Stiftung als sehr gut ein, weitere 23,3 % als gut. Im Vergleich zum Gesamtergebnis des Surveys zeigt sich, dass die Stiftung in punkto Partnerschaft deutlich öfter als sehr gut bewertet wird. Was das Thema Wahrnehmung betrifft, geben 72,3 % der Befragten an, dass die VolkswagenStiftung über ein hohes Renommee verfügt. Im Durchschnitt aller Stiftungen sagen das nur 62,2 %. Zudem sind 70,6 % der zur VolkswagenStiftung Befragten der Meinung, dass sich ihre eigene Reputation durch die Förderung verbessert hat. Im Durchschnitt aller Antworten wird diese Aussage nur von 46,9 % getroffen. 

Im deutschen Stiftungssektor ist "Learning from Partners" das bislang einzige Forschungsvorhaben, das die Organisationsentwicklung von Stiftungen vergleichend untersucht. Das Projekt ermöglicht es den beteiligten Institutionen, Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten des eigenen Handelns zu identifizieren und so ihre Arbeit weiter zu professionalisieren.

Acht Stiftungen haben das Projekt im Jahr 2018 gefördert und sich an der Evaluation beteiligt: der Boehringer Ingelheim Fonds, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Fritz Thyssen Stiftung, die Klosterkammer Hannover, die Software AG – Stiftung, die Stiftung Mercator, die VolkswagenStiftung sowie die Wilhelm Sander-Stiftung. Sie alle können sich über das in Heidelberg ermittelte Gesamtergebnis freuen: "Die Stiftungen werden von ihren Partner*innen als renommierte, verlässliche und anspruchsvolle Organisationen geschätzt. Zudem zeigt sich mit über 90 % die große Mehrheit von Stiftungspartner*innen sehr und eher zufrieden mit dem Kontakt und der Zusammenarbeit zu 'ihrer' Stiftung. Hingegen äußern sich die Stiftungspartner*innen eher verhalten zu Fragen der Digitalisierung und ihrer möglichen formalen oder inhaltlichen Umsetzung innerhalb der Stiftungen."

Über "Learning from Partners"

Die ursprüngliche Idee für "Learning from Partners" stammt aus den USA. Seit 2002 wird dort durch das Center for Effective Philanthropy der "Grantee Perception Report" erstellt. Für die neue, dritte Studie in Deutschland hat das Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI) im Zeitraum von Januar bis März 2018 – wie schon 2015 und 2012 – mit einem für das deutsche Stiftungswesen eigens entwickelten Online-Fragebogen 7.499 Partner von acht deutschen Stiftungen befragt. Die Rücklaufquote lag mit 1.836 vollständig ausgefüllten Antwortdatensätzen bei 26,5 %. Die Daten wurden anonym erhoben. Es wurden Projektpartner aus dem Jahr 2017 befragt, deren Projekte in diesem Jahr neu bewilligt wurden, bereits liefen oder offiziell in Form einer Absage nicht bewilligt wurden. Unter den vollständig ausgefüllten Antwortdatensätzen waren 424 Projektpartner aus abgelehnten Projekten.

Den aktuellen Gesamtbericht der Studie und den Einzelbericht zur VolkswagenStiftung finden Sie unter "Learning from Partners". 
Weitere Informationen können Sie auch der Presseinformation des CSI vom 30. Januar 2019 entnehmen.