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Universelle Freundschaft – Eine Antwort auf die Spaltung der Gesellschaft?

#Demokratie

Universelle Freundschaft funktioniert auch dann noch, wenn man abweichender Meinung ist. So überwindet sie Gegensätze – ein Rezept gegen die Zerstrittenheit unserer Gesellschaft? Sehen Sie hier die Podiumsdiskussion dazu vom 21. August 2025 in Hannover. 

Das Bild zeigt ein Seil mit einem Knoten.

Mitschnitt vom 21. August 2025

In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher und politischer Polarisierung stellt sich die Frage: Kann das Konzept der universellen Freundschaft helfen, Gräben zu überwinden? Sind Freundschaft und Verbundenheit über kulturelle, soziale und ideologische Grenzen hinweg nur ein Ideal – oder eine praktische Möglichkeit, um Spaltungen zu heilen?

Ein positives historisches Vorbild liefert die Freundschaft zwischen dem Philosophen Moses Mendelssohn und dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing. Trotz unterschiedlicher Herkunft – Mendelssohn als jüdischer Gelehrter, Lessing als christlicher Denker – verband sie eine enge intellektuelle und persönliche Beziehung. Ihr Austausch prägte die Ideale der Aufklärung und setzte ein Zeichen für Toleranz, Dialog und gegenseitigen Respekt.

Welche Chancen bietet universelle Freundschaft heute? Welche Werte liegen ihr zugrunde? Wie kann sie in der politischen Debatte wirken? Und wo stößt sie an ihre Grenzen? 

Podiumsdiskussion mit

  • Marica Bodrožić, Schriftstellerin 

  • Prof. i. R. Dr. Klaus-Dieter Eichler, Philosophisches Seminar, Universität Mainz

  • Prof. Dr. Ulrike Fasbender, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie, Universität Hohenheim 

  • PD Dr. Ingo Rohrer, Institut für Ethnologie, LMU München

  • Moderation: Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

 

In Zusammenarbeit mit NDR Kultur

NDR Kultur zeichnet das Herrenhäuser Gespräch auf und sendet es am 28. September 2025 in der Sendung "Sonntagsstudio".