Gleichberechtigung unter Druck? Wie das politische Klima die Emanzipation herausfordert
Über die Entwicklung und Herausforderungen der Frauenbewegung von 1900 bis heute diskutierten Wissenschaftler:innen am 4. Dezember 2025 in Hannover. Hier gibt es den Mitschnitt zum Nachschauen.
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Mitschnitt vom 4. Dezember 2025.
Seit Jahrzehnten engagieren sich Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, geraten aber zunehmend unter Druck: Antifeministische und reaktionäre Bewegungen gewinnen, besonders in den sozialen Medien, an Zuspruch und mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik. Mit der Idealisierung traditioneller Männlichkeitsideale steigen gleichzeitig Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und LGBTQ.
Erleben konservative Rollenvorstellungen gerade ein Revival? Welche Strategien können der Normalisierung antifeministischer Einstellungen und Narrative in unseren Debatten entgegenwirken?
18:00 Uhr Ausstellung
"Versäumte Bilder" von Gesine Born, Berlin
19:00 Uhr Podiumsgespräch mit
- Dr. Agnes Imhof, Religionswissenschaftlerin, Universität Erlangen Nürnberg, Autorin von „Feminismus – die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt“
- Prof. Dr. Christine M. Klapeer, Institut für Politikwissenschaft, Universität Gießen
- Prof. Dr. Christian Stöcker, Journalist und Autor
- Dr. Heike Specht, Historikerin und Autorin
Moderation: Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur
Ausgewählte Publikationen unserer Podiumsgäste finden Sie am Abend vor Ort auf einem Büchertisch.
NDR Kultur zeichnet das Herrenhäuser Gespräch für den Hörfunk auf und sendet es zeitversetzt im "Sonntagsstudio" am 25.1.2026 um 20:05 Uhr.
21:00 Uhr Filmvorführung
aus Anlass des 50. Todestages von Hannah Ahrendt
"Hannah Arendt – eine Jüdin in Paris" mit Regisseur Dr. Christan Bettges