Veranstaltungsvideo

Geoengineering: Plan B im Klimanotstand?

Über die Chancen, Herausforderungen und Risiken groß angelegter technologische Eingriffe zum Wohle des Klimas diskutierten Wissenschaftler:innen am 2. September 2025 in Hannover. Hier gibt's den Videomitschnitt der Veranstaltung. 

Das Bild zeigt ein Feld und Solarpanele von oben in sehr hellem Sonnenlicht.

Mitschnitt der Veranstaltung

Was tun, wenn herkömmliche Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr ausreichen? Im Angesicht des fortschreitenden Klimawandels und der Unzulänglichkeit traditioneller Lösungen rücken zunehmend groß angelegte technologische Eingriffe in das Klima, sogenanntes Geoengineering, in den Fokus: Neben CO2-Speicherung als eine Möglichkeit zur Treibhausgas-Reduktion eröffnen besonders Maßnahmen des solaren Strahlungsmanagements eine neue Perspektive. Diese Technologien zielen darauf ab, die Temperatur der Erde aktiv zu regulieren, etwa durch das Sprühen von Aerosolen in die Atmosphäre oder die Veränderung von Oberflächen, um das Sonnenlicht zu reflektieren.

Sollte Geoengineering als ein bedeutender Baustein in der Bekämpfung des Klimawandels betrachtet werden? Welche Risiken und ethischen Implikationen sind mit solchen Eingriffen verbunden? Und kann die Menschheit wirklich kontrollieren, was sie in das Klima der Erde einbringt?

Podiumsdiskussion mit

  • Prof. Dr. Frank Biermann, Copernicus Institute of Sustainable Development, Utrecht University
  • Dr. Frederike Neuber, Klimaethik und Globale Gerechtigkeit, Universität Kiel 
  • Dr. Ulrike Niemeier, Abteilung Klimaphysik, Max-Planck-Institut für Meteorologie 
  • Moderation: Vera Linß, Moderatorin und freie Journalistin