Den Krebs überleben – neue Hoffnung dank innovativer Therapieansätze
Innovative Forschungs- und Therapieansätze sollen Krebserkrankungen künftig besser behandelbar machen. Wo die medizinische Forschung steht und wie Prävention künftig Erkrankungen vermeiden soll, darüber sprachen Expert:innen am 1. Juli 2025 in Hannover. Hier gibt es das Veranstaltungsvideo.

Der Mitschnitt von der Veranstaltung
Laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) erkrankt jeder fünfte Mensch im Leben an Krebs, in Deutschland fast eine halbe Million Menschen jedes Jahr. Mit steigender Tendenz: Laut WHO um bis zu 70 % innerhalb der nächsten 25 Jahre. Gründe dafür sind neben der höheren Lebenserwartung und dem allgemeinen Bevölkerungswachstum vor allem Fettleibigkeit, Tabak- und Alkoholkonsum, aber auch Luftverschmutzung. Bisher ist nur etwa die Hälfte aller Krebserkrankungen heilbar. Eine herausfordernde Situation für Forschung, Krankenversorgung und Gesellschaft, die innovative und visionäre Ansätze jenseits von operativer Entfernung, Chemotherapie und Bestrahlung notwendig macht.
Wo steht die Krebsforschung gegenwärtig? Welche Fortschritte und innovative Ansätze gibt es bereits? Welche Rolle spielen personalisierte Medizin und Künstliche Intelligenz in der Krebsmedizin? Und wie lassen sich Präventionsmaßnahmen und ein Vorsorgesystem so verbessern, dass die Risiken einer Erkrankung so weit wie möglich minimiert werden?
Podiumsdiskussion mit
- Prof. Dr. rer. nat. Klaus Eickel, Senior Scientist MR Physics, Fraunhofer Institute for Digital Medicine MEVIS & Professor für Medizininformatik, Hochschule Bremerhaven
- PD Dr. Lukas-Peter Frenzel, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Leitung Apoptosis-Signaling and Therapy Resistance Group, Uniklinik Köln
- PD Dr. med. Hartmut Kirchner, Stellv. Vorsitzender Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V., Facharzt Innere Medizin, MVZ Onko Medical GmbH Hannover
- PD Dr. med. Anna Saborowski, Stellv. Vorstandsmitglied Comprehensive Cancer Center (CCC) Niedersachsen
- Moderation: Annette Riedel, Journalistin, Berlin