Pressemitteilung

VolkswagenStiftung fördert transatlantischen Austausch: Brückenprofessuren in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Die VolkswagenStiftung startet ein neues Förderprogramm: Transatlantische Brückenprofessuren. Ziel ist es, international renommierte Wissenschaftler:innen aus den USA stärker mit Forschungseinrichtungen in Deutschland zu vernetzen. "Austausch statt Abgrenzung" lautet die Antwort der Stiftung auf die aktuellen politischen Herausforderungen.

Bewerben können sich Professorinnen und Professoren aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die zu Themen wie Demokratie, Grundrechte, Wissenschaftsfreiheit oder transatlantische Beziehungen arbeiten und diese Forschung auch in Deutschland fortführen möchten.

Dr. Georg Schütte, Vorstand der VolkswagenStiftung: "Die USA sind nach wie vor eine der führenden Forschungsnationen der Welt. Doch die Freiheit der Wissenschaft gerät dort zunehmend unter Druck. Mit den Brückenprofessuren wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen und den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und den USA stärken – gerade in Zeiten, in denen isolierende und nationalistische Tendenzen zunehmen. Wissenschaft lebt von Offenheit, Vertrauen und internationaler Zusammenarbeit."

Gefördert wird eine dreijährige Teilzeitprofessur in Deutschland mit bis zu 300.000 Euro. Die Wissenschaftler:innen aus den USA verbringen jedes Jahr mehrere Monate in Deutschland, um mit Kolleg:innen vor Ort gemeinsam zu forschen und ihre Perspektiven in öffentliche Debatten einzubringen. 

Anträge können ab dem 15. Januar 2026 eingereicht werden. Alle Informationen zum Förderprogramm "Transatlantische Brückenprofessuren".