Öffentliche Veranstaltungen am 7., 10. und 16. November

"Geliebte Jane": Herrenhäuser Forum portraitiert Jane Austens Werke und Wirken +++ Geld über Leben? Science Movie Night nimmt den illegalen Organhandel in den Blick +++ Von Dur nach Moll? Herrenhausen Late klärt, wie Musiker gesund bleiben können

"Geliebte Jane": Herrenhäuser Forum portraitiert Jane Austens Werke und Wirken

Kaum ein Jahrzehnt nach dem Tod von Jane Austen 1817 kam die erste Gesamtausgabe ihrer Werke über romantische Verwicklungen, unerwiderte Liebe, Unabhängigkeit und gesellschaftliche Zwänge heraus. Seitdem finden ihre Romane großen Zuspruch und stecken voll beißender Satire und Gesellschaftskritik, die Austen subtil einarbeitet. Auch der Autorin selbst wurde ein facettenreicher Charakter attestiert, wurde sie doch als bescheidene alte Jungfer, als hämische Kritikerin, stilistische Virtuosin oder feministische Rebellin angesehen. Ihre Werke werden auch immer wieder auf moderne Weise inszeniert: Ob 1995 in der High-School-Schmonzette "Clueless" – frei nach Austens "Emma" –  oder auch in den vielen Neuauflagen von "Stolz und Vorurteil" als "Bridget Jones" (2001) oder zuletzt als "Stolz und Vorurteil und Zombies" (2016). Warum werden wir auch 200 Jahre nach Jane Austens Tod nicht müde, uns mit ihr und ihrem Werk zu beschäftigen?

Herrenhäuser Forum: "'Geliebte Jane' – Zu Jane Austens 200. Todestag"

Dienstag, 7. November 2017, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Vorträge
Prof. Dr. Jana Gohrisch, Leibniz Universität Hannover
PD Dr. Anne-Marie Scholz, Universität Bremen

Moderation durch Prof. Dr. Barbara Schaff, Universität Göttingen

 

Geld über Leben? Science Movie Night nimmt den illegalen Organhandel in den Blick

Trotz EU-weiter Transplantationsregelungen blüht der illegale Organhandel mit zum Teil mafiösen Strukturen, besonders in den letzten Jahren. Der Film "Kleine schmutzige Tricks" (Stephen Frears, 2002) dreht sich um den illegalen Organhandel und nimmt dabei auch Einwanderer in den Blick, die sich als Organspender ein gefährliches Zubrot verdienen wollen. Um den illegalen Organhandel einzudämmen und die Anzahl der freiwilligen Spender zu erhöhen, kommt immer wieder die Forderung nach einem liberaleren Organhandel auf. Also: der Möglichkeit, z. B. auch anonym oder an einen entfernteren Bekannten spenden zu dürfen. Wie aber sieht eine gerechte Zuteilung von Organen aus? Auf der dritten Herrenhausen Science Movie Night werden im Anschluss an die Vorführung von "Kleine schmutzige Tricks" die wichtigsten Szenen des Films sowie medizinisch-naturwissenschaftliche, rechtswissenschaftliche und ethische Aspekt des Organhandels mit Expert(inn)en diskutiert.

Herrenhausen Science Movie Night: "Geld über Leben? Von lebensrettenden Organspenden und illegalem Organhandel"

Freitag, 10. November 2017, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Einführung und Vorstellung der Diskutanten, anschließend Filmvorführung

Diskussionsrunde mit

Prof. Dr. Susanne Beck, Juristische Fakultät, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie, Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Axel Haverich, Direktor, Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover
Prof. Dr. Silke Schicktanz, Institut für Geschichte, Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

Moderation durch Eckhard Stasch, Technik-Salon Hannover

 

Von Dur nach Moll? Herrenhausen Late klärt, wie Musiker gesund bleiben können

Musizieren fördert die geistige Entwicklung, schult die Feinmotorik und wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aus. Für professionelle Musiker(innen) aber ist das Musizieren ein ziemlicher Knochenjob – durch stundenlanges Verharren in der gleichen Haltung und teils sehr laute Geräusche. Chronische Schmerzen, Verkrampfungen, Hörstörungen, Angst und ungesunde Lebensweise sind der Preis, den Musiker(innen) für ihren Erfolg zahlen, wenn sie nicht Acht geben. Hier ist die Musiker-Medizin gefragt. Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover hat ein Gesundheitsprogramm entwickelt, um bereits Studierende in ihren Ressourcen zu stärken und auf das Musiker(innen)dasein vorzubereiten, wie Prof. Dr. Eckart Altenmüller und Prof. Dr. Eva Baumann in ihrem Vortrag erläutern werden. Auf Grundlage medizinischer Erkenntnisse geben sie Hinweise, wie Musiker(innen) gesund und leistungsfähig bleiben, Probleme überwinden, Ängste abbauen und besser üben können.

Herrenhausen Late: "Von Dur nach Moll – Wenn Musizieren krank macht"

Donnerstag, 16. November 2017, 20:30 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Diese Veranstaltung findet in Kooperation der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie der VolkswagenStiftung statt. Herrenhausen Late wendet sich an ein jüngeres bzw. junggebliebenes Publikum und bietet in loungiger Atmosphäre einen außergewöhnlichen Mix aus spannender Wissenschaft und originellen Persönlichkeiten. Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 19:30 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

Prof. Dr. Eckart Altenmüller, Prof. Dr. Eva Baumann und eine Studentin.
Prof. Dr. Eva Baumann, Prof. Dr. Eckart Altenmüller und ein Student.
Prof. Dr. Eva Baumann, Prof. Dr. Eckart Altenmüller und ihre Studierenden.
Prof. Dr. Eckart Altenmüller, Prof. Dr. Eva Baumann und ihre Studierenden.