Die Planung der eigenen Laufbahn war in der Forschung schon immer schwierig. In der Pandemie verlieren nun viele Geduld und Zuversicht. Wie will das Wissenschaftssystem den drohenden Braindrain verhindern?
Wissenschaftskommunikation: Eine Frage der Perspektive
Die Covid-Krise zeigt: Wenn die Wissenschaft mit ihren Argumenten im öffentlichen Diskurs wahrgenommen werden und mehr bewirken will, muss sie die Regeln der medialisierten Gesellschaft besser beherrschen. Ein subjektiver Lagebericht in fünf Sequenzen.
Leben rettet, wer Viren, Bakterien, Tumormarker oder gefährliche Umweltgifte rasch und präzise nachweisen kann. Zwei innovative Projekte, von der Stiftung im Corona-Kontext gefördert, zeigen, wie neue Ideen die Diagnostik verbessern.
Gemeinsam mit Forschenden aus Südkorea, Südafrika und der Demokratischen Republik Kongo will der Sozial- und Kulturanthropologe Hansjörg Dilger untersuchen, wie sich Corona-bedingte Mobilitätsbeschränkungen auswirken.
Arbeitswelt in Pandemiezeiten: Wie geht’s uns in der Krise?
Die Pandemie krempelt auch die Arbeitswelt um. Wie kommen die Menschen damit zurecht? Psychologen nutzen die schwierigen Verhältnisse für einen genauen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Arbeit, Lebensstil und Gesundheit.
Demokratie schützen: Wege zum konstruktiven Streit
Konflikte sind häufig so festgefahren, dass kein konstruktiver Diskurs zwischen den Kontrahenten mehr möglich ist. Stattdessen werden via Social Media Feindbilder und Fake News genährt. Diese Nicht-Kommunikation gefährdet die Demokratie. Das Projekt "Testimonial Lab" erkundet neue Kommunikationsformen, die einen Dialog wieder möglich machen.
Verkauf statt Vererbung? Wie Unternehmerfamilien sich neu erfinden
Was passiert, wenn Familien ihr Unternehmen nicht mehr an die nächste Generation übergeben, sondern verkaufen oder in Start-ups investieren? Die Soziologin Isabell Stamm stellt Familien in den Mittelpunkt ihrer Forschung und erhält so neue Erkenntnisse über die Weitergabe und den Erhalt von Vermögen in Deutschland.