Bauen mit Beton – Nachwuchsförderung in Afrika

Die zweite Veranstaltung der Symposienreihe KEYS hat nun in Ghana stattgefunden – unter intensiver Beteiligung von Nachwuchswissenschaftler(inne)n sowie internationalen Experten.

Um afrikanischen Nachwuchswissenschaftler(inne)n gezielt interdisziplinäres ingenieurtechnisches Wissen über den Baustoff Beton zu vermitteln, fördert die VolkswagenStiftung die dreiteilige Symposienreihe KEYS (Knowledge Exchange for Young Scientists). Konzipiert und koordiniert von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) bieten die Veranstaltungen in jeweils einem anderen Land des Kontinents auch die Chance zum Netzwerken mit internationalen Fachleuten und Akteuren. Gerade für die sich entwickelnden Infrastrukturen in Afrika ist Beton ein Zukunftsbaustoff mit vielen Herausforderungen und Optionen. So beteiligten sich auch diesmal, beim zweiten Treffen, über 20 hochmotivierte junge Wissenschaftler(innen) an dem Vortragsprogramm und den Diskussionen.

Nach dem ersten KEYS-Symposium 2015 in Tansania fand das zweite nun im Juni 2016 in Ghana statt, mit dem Titel "Valorisation of Industrial By-products for Sustainable Cement and Concrete Construction – Improvement of Solid Waste Management". Dem entsprechend stand im Zentrum der Keynotes und Diskurse, wie Herstellung und Verarbeitung von Beton durch die Beimischung von Abfallprodukten aus der Industrie kostengünstiger und nachhaltiger werden können.

Gruppenbild vom zweiten KEYS-Symposium: Nachwuchswissenschaftler(innen) und Beton-Experten aus 13 Ländern trafen in Ghana zum Austausch über den zukunftsträchtigen Baustoff zusammen. (Foto: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung)

Das dritte Symposium der Reihe soll 2017 gemeinsam mit der University of the Witwatersrand in Johannesburg, Südafrika, durchgeführt werden; der Titel: "Applicable Cement and Concrete Technology in Africa – International Cooperation, Innovation, Research and Capacity Building".

Nachwuchswissenschaftler(innen) aus Afrika können sich bei der BAM um die Teilnahme bewerben: mit am Thema ausgerichteten Abstracts. Auch für einige interessierte jüngere Forscher aus Deutschland besteht die Chance zur Teilnahme.

Link zu näheren Informationen, auch zu den Inhalten der ersten beiden Symposien bei LinkedIn.

Link zu näheren Informationen, auch zu den Inhalten der ersten beiden Symposien bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.

Link zu einer Reportage über das Symposium im Jahr 2015 in Tansania ist in der englischsprachigen Stiftungspublikation "Crossing Borders".

Die beim KEYS-Symposium eingeplanten Diskussionsfreiräume wurden intensiv genutzt. (Foto: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung)