• Öffentliche Veranstaltung
  • Herrenhausen Extra
  • Mit Livestream

09. Jun. 2023 ab 19:00 - 09. Jun. 2023 bis 20:30

Mehr als Amyloid: Paradigmenwechsel in der Alzheimer-Forschung

Seit 30 Jahren dominiert die „Amyloid-Hypothese“ die Alzheimer-Forschung – ohne dass mit ihrer Hilfe ein Durchbruch gelungen wäre. Höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel, meint der Biochemiker Christian Behl. Und erklärt am 9. Juni 2023 in Hannover, welche anderen Hypothesen die Forschung nach vorne bringen könnten.

Livestream ab 19 Uhr

Diskutieren Sie mit: Stellen Sie Ihre Fragen im Chat!

Seit der Einführung des Begriffs "Alzheimer Krankheit" im Jahr 1910 verlief die Alzheimer- Forschung in Phasen, geprägt von den jeweils verfügbaren Analysemethoden sowie dem Zeitgeist. Standen bis zu den 1970/80er Jahren mikroskopische Untersuchungen im Mittelpunkt, übernahmen in den 1990ern v.a. biochemische, zelluläre und molekulargenetische Ansätze. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Krankheitstheorien entwickelt. Seit 1992, also seit mehr als 30 Jahren, dominiert die "Amyloid-Kaskaden-Hypothese" die Alzheimer-Forschung und ist seither die Grundlage vieler klinischer und im Wesentlichen gescheiterter Therapieansätze. Ihre Dominanz hat die Entwicklung anderer wertvoller Thesen von Beginn an stark beeinträchtigt oder verhindert und das Feld von einem Erfolg anti-amyloidogener Therapieansätze abhängig gemacht. 
Um Alzheimer als komplexe individuelle Alterserkrankung des Gehirns wirklich verstehen zu können und zu einer überzeugenden Therapie und/oder effizienten Prävention zu kommen, muss sich das Forschungsfeld aus der "Amyloid-Zwangsjacke" befreien und alternativen wissenschaftlich begründeten Hypothesen Raum geben.

Welche weiteren Krankheitshypothesen blieben bisher unberücksichtigt? Welche Faktoren ermöglichten neben den wissenschaftlichen Einflüssen die über Jahrzehnte andauernde Dominanz der Amyloid-Hypothese? Wie sieht die Alzheimerforschung der Zukunft aus? 

Das Buch "Alzheimer’s Disease Research - What has guided research so far and why it is high time for a paradigm shift" erscheint im Juni 2023 im Verlag Springer Nature.

Gespräch mit Buchpräsentation

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um unsere öffentlichen Veranstaltungen

FAQ öffentliche Veranstaltungen
Wo finden die Veranstaltungen der VolkswagenStiftung statt?

Die Veranstaltungen finden im Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover statt. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Üstra-Linien 4 und 5, Haltestelle 'Herrenhäuser Gärten'

Wie lange dauern die Veranstaltungen?

Öffentliche Abendveranstaltungen dauern ca. 100 - 120 Minuten.

Wie hoch ist der Eintritt zu Veranstaltungen der VolkswagenStiftung?

Der Eintritt zu den Veranstaltungen der VolkswagenStiftung ist kostenfrei.

Ist der Veranstaltungsort barrierefrei?

Das Xplanatorium Herrenhausen ist barrierefrei.

Werden die Veranstaltungen aufgezeichnet?

Viele der Veranstaltungen werden live übertragen und aufgezeichnet. Mitschnitte und Berichte zu vergangenen Veranstaltungen finden Sie in unserem Newsroom sowie im Youtube-Kanal der Volkswagenstiftung

Werden die Veranstaltungen live übertragen?

Einige unserer Veranstaltungen werden auch im Livestream übertragen. Sie erkennen dies am Hinweis "Livestream" im Veranstaltungskalender und auf der jeweiligen Veranstaltungsseite.

Ich habe bei einer Veranstaltung im Xplanatorium etwas verloren oder vergessen, an wen kann ich mich wenden?

Bitte kontaktieren Sie die Schloss Herrenhausen Veranstaltungs- und Betriebs GmbH unter: 0511/763 744-0.

Gibt es eine Garderobe?

Bei Veranstaltungen der VolkswagenStiftung im Xplanatorium Herrenhausen können Sie gerne unsere kostenfreie Garderobe nutzen.

Wann beginnt der Einlass bei Veranstaltungen?

Die Türen öffnen 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

An wen kann ich mich bei weiteren Fragen wenden?

Bei Fragen erreichen Sie unsere Hotline von 8:00 - 16:00 Uhr unter 0511/8381-200.