Die Hochschulen stehen vor der zentralen Herausforderung, auf globale Transformationen wie den Klimawandel, technologische Umbrüche, geopolitische Spannungen, gesellschaftliche Fragmentierung und eine sich damit rasch ändernde Lebenswelt von Studierenden angemessen zu reagieren. Diese Entwicklungen verlangen nach tiefgreifenden Reformen in Lehre und Studium. Um angesichts sinkender Studierendenzahlen und begrenzter Ressourcen zukunftsfähig zu bleiben, müssen Hochschulen ihr Bildungsangebot neu ausrichten, ihre Strukturen modernisieren und ihre internationale Anschlussfähigkeit stärken. Folgende Themenfelder sollen diskutiert werden:
- Regulatorische Rahmenbedingungen für Reformfähigkeit
Welche gesetzlichen und administrativen Anpassungen sind notwendig, um strukturelle Reformen zu ermöglichen? Wo hemmt der bestehende Ordnungsrahmen Innovationen?
- Curriculare Innovation und Kompetenzorientierung
Wie lassen sich Studiengänge zukunftsfähig gestalten? Welche Rolle spielen Interdisziplinarität, technologische Entwicklungen, der Wunsch nach Praxisnähe und gesellschaftlicher Relevanz in der Hochschullehre?
- Internationale Studierende als Transformationsmotor
Welche Rolle können und sollen internationale Studierende im zukünftigen Hochschulsystem spielen? Wie können Hochschulen aktiv zur Internationalisierung und ihrer Öffnung beitragen? Wie können internationale Studierende als Ressource für die Hochschulen und unsere Gesellschaft optimal gefördert werden?
- Marketing und Positionierung im globalen Wettbewerb
Wie können Hochschulen ihre reformierten Studienangebote sichtbar machen? Welche Strategien sind geeignet, um Profil, Qualität und Relevanz wirkungsvoll zu kommunizieren? Mit welcher Perspektive kann internationales Marketing sinnvoll betrieben werden?