Wissen für morgen – Kooperative Forschungsvorhaben im sub-saharischen Afrika (beendet)

Frau hält Hände zum Stop-"T"

Ziel der Initiative

Ziel der Initiative war es, einen Beitrag zum Aufbau und zur nachhaltigen Stärkung von Wissenschaft aller Disziplinen im sub-saharischen Afrika leisten. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Stärkung von Wissenschaftskooperationen zwischen deutschen und afrikanischen Forschenden auf Augenhöhe sowie der Qualifizierung und Weiterbildung des afrikanischen wissenschaftlichen Nachwuchses. Ein weiteres Anliegen ist die Entwicklung, Stärkung und Erweiterung innerafrikanischer Netzwerke auch über vorhandene Sprachgrenzen hinaus.

Förderangebot

Workshops, Symposien und Sommerschulen in Afrika

Unterstützt wurden Symposien, Workshops (in der Regel bis zu 50 Teilnehmenden) und Sommerschulen (höchstens 60 Teilnehmende) auf dem afrikanischen Kontinent. Die Förderung ist themenoffen und nicht auf bestimmte Fachgebiete beschränkt. Grundvoraussetzungen:

  • Planung und Durchführung in Kooperation mit afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern,

  • Teilnahme von Wissenschaftler(inne)n aus verschiedenen afrikanischen und nicht-afrikanischen Ländern (inkl. Deutschland) sowie

  • eine aktive Beteiligung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-Doktorandinnen und Doktoranden). 

Hintergrund

Mit der im Jahr 2003 eingerichteten Förderinitiative verfolgt die Stiftung einen langfristigen und nachhaltigen Weg, der es jungen afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen soll, auch nach der Promotion längerfristig an afrikanischen Forschungsinstitutionen zu arbeiten. So waren in der mittlerweile abgeschlossenen ersten Förderphase der Initiative Doktorandinnen und Doktoranden sowie Masterstudierende in internationale Kooperationsvorhaben eingebunden, die im Zuge thematischer Ausschreibungen bewilligt wurden. Seit 2008 läuft die zweite Förderphase, in der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Postdoktoranden-Programme in sechs unterschiedlichen Fachbereichen (Vernachlässigte Tropenkrankheiten, Natürliche Ressourcen, Ingenieurs- und Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften und Livelihood Management) die Möglichkeit gegeben wird, Mittel für eigene Projekte zu beantragen. Diese sind an wissenschaftlichen Einrichtungen in verschiedenen afrikanischen Ländern verankert. Im Rahmen der Postdoktorandenprogramme wird es keine weiteren offenen Ausschreibungen geben. Zukünftige Ausschreibungen richten sich nur an derzeit von der Stiftung geförderte Postdoktorandinnen und Postdoktoranden.

Frau mit Kescher

In unserer Projektdatenbank finden Sie Vorhaben, die wir in diesem Förderangebot bereits fördern.