Foto: Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung
08 Apr 2026, 08:30 p.m. - 10:30 p.m.
Stromhungrige KI: Nachhaltige Wege zu mehr Künstlicher Intelligenz
Über die Frage, ob Künstliche Intelligenz unser Leben revolutionieren kann, ohne dabei als Energie-Gigant unsere Ressourcen zu belasten, und was die Kunst damit zu tun hat, berichten der Forscher Prof. Dr. Marius Lindauer und der Künstler Chris Kondek am 8. April 2026 bei Herrenhausen Late.
In unserem Alltag ist künstliche Intelligenz – kurz: KI – schon jetzt allgegenwärtig. Sie wird nahezu alle Bereiche unseres Lebens grundlegend beeinflussen. Doch die technologische Errungenschaft KI gibt es nur zu einem gewaltigen Preis: Rechenzentren für Künstliche Intelligenzen sind gigantische Stromfresser. Nicht nur das Training der KIs mit frischen Daten verbraucht enorme Energiemengen – auch wir als KI-Nutzer:innen tragen immens durch steigende Nutzung zu diesem Stromverbrauch bei. Sichtbar ist schon jetzt: Der Energiebedarf von KI steigt rasant und wird voraussichtlich nicht allein aus erneuerbaren Energien zu decken sein. In den USA wurden daher unlängst neue Atomkraftwerke geplant, um den künftigen Stromverbrauch zu decken. Wir stehen vor einem Dilemma: Setzen wir ungeachtet des hohen Energieverbrauchs weiterhin ungebremst auf technologischen Fortschritt oder finden wir zum Schutz unseres Planeten nachhaltige Wege, KI verantwortungsvoll weiter zu entwickeln und zu nutzen? Und wie beeinflusst dieses Dilemma die Welt der Kunst?
Prof. Dr. Marius Lindauer, KI-Forscher, und Chris Kondek, Medienkünstler, geben spannenden Einblicke in ihre Erkenntnisse und Ansichten. Sie diskutieren unter anderem, wie sich Nachhaltigkeitsaspekte direkt in die Schlüsseltechnologie KI integrieren lassen und welche Rolle wir als Nutzer:innen für mehr Nachhaltigkeit bei KI spielen können.