253 Mio. Euro Fördermittel – VolkswagenStiftung zieht Bilanz eines Rekordjahres
253,2 Mio. Euro hat die VolkswagenStiftung 2019 für wissenschaftliche Forschungsprojekte und Veranstaltungen bewilligt. Das ist die höchste Fördersumme der Stiftungsgeschichte und ein Plus von 22,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Dabei wurde in allen Förderbereichen ein neuer Höchstwert erreicht.
Zudem wurde das Rekordjahr 2019 von personellen Umbrüchen begleitet: Nach 24 Jahren an der Spitze verließ Dr. Wilhelm Krull die Stiftung zum Ende des Jahres. Auf den Posten des Generalsekretärs folgte ihm Dr. Georg Schütte. Bevor er zum 1. Januar 2020 seinen Dienst antrat, war Herr Schütte zehn Jahre lang Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Einen turnusmäßigen Wechsel gab es zudem im Stiftungskuratorium. Dort wurden von den 14 Plätzen zum 1. September 2019 sechs mit neuen Persönlichkeiten aus Politik, Forschung und Wirtschaft besetzt.
Bei der Mittelvergabe stieg die Gesamtfördersumme in der Allgemeinen Förderung um 32,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert: Waren es 2018 noch 74,1 Mio. Euro, betrug sie 2019 98,4 Mio. Euro. Zusätzlich wurden 154,8 Mio. Euro im Niedersächsischen Vorab bewilligt, sodass sich die Gesamtfördersumme für 2019 auf rund 253,2 Mio. Euro beläuft.
Fast drei Viertel (73,9 %, das entspricht 69,4 Mio. Euro) der in der Allgemeinen Förderung bewilligten Fördermittel kommen Personen zu Gute, die sich überwiegend in der frühen wissenschaftlichen Karrierephase befinden. Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, führt aus: "Ob bei Promotionsstellen, Postdoktorandinnen und -doktoranden, Junior- und Vertretungsprofessuren ‒ die Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist ein durchgängig in allen Programmlinien und Initiativen realisiertes Ziel."