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Niedersächsischer Innovationsdialog: Strategie für mehr Unternehmensgründungen vorgestellt  

Sechs Frauen und Männer stehen lächelnd nebeneinander und halten Impulspapiere in die Kamera

Initiatoren und Diskutant:innen beim Innovationsdialog mit dem Impulspapier: Tobias Wedler (Niedersachsen.next startup), Uwe Ilgenfritz-Donné (Niedersachsen.next), Wirtschaftsminister Olaf Lies, Dr. Anna Christmann (startup-Beauftragte der Bundesregierung), Prof. Dr. Angela Ittel (Präsidentin der TU Braunschweig), Wissenschaftsminister Falko Mohrs und Generalsekretär Dr. Georg Schütte (v.l.n.r.)

Ein Fonds zur Finanzierung von Ausgründungen, der Aufbau von Gründungszentren an Hochschulen sowie Leuchtturmprojekte im Hochtechnologiebereich – das sind Empfehlungen im Impulspapier "Für eine neue Gründungskultur in Niedersachsen". Vorgelegt wurde es von der VolkswagenStiftung und Niedersachsen.next Startup anlässlich des ersten Niedersächsischen Innovationsdialogs.

In seiner Eröffnungsrede vor rund 200 Gästen im Schloss Herrenhausen in Hannover sagte Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung: "Wenn Niedersachsens Hochschulen ihre Forschenden nicht verstärkt zu Ausgründungen befähigen und sie dazu ermutigen, mit der Wirtschaft zu kooperieren, verschenken wir enormes Wertschöpfungspotential. Es mangelt nicht an Förderangeboten, aber sie sind zu wenig aufeinander abgestimmt."

Wissenschaftsminister Falko Mohrs und Wirtschaftsminister Olaf Lies reagierten positiv auf das Impulspapier von Stiftung und Niedersachsen.next startup (ehemals startup.niedersachsen). So sagte Lies während der Podiumsdiskussion: "Wir müssen als Wirtschaft die Errungenschaften der Hochschulen mehr wertschätzen", das würde bisher noch nicht ausreichend getan. Wissenschaftsminister Mohrs unterstrich im Hinblick auf die politischen Aufgaben: "Nicht in Zuständigkeiten zu denken, ist eine wichtige Botschaft des Papiers." 

Beim Niedersächsischen Innovationsdialog trafen sich Start-up-Unternehmer:innen aus der Region, Innovationsmanger:innen aus den niedersächsischen Hochschulen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsverbände, der Förderorganisationen und der Politik, um über verbesserte Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Ausgründungen zu diskutieren.