Mit dem sich wandelnden Frauenbild hat sich auch die Rolle des Mannes verändert. Längst nicht mehr muss der Mann hinaus „ins feindliche Leben / muss wirken und streben“, wie es noch bei Schiller heißt. Immer mehr Männer teilen sich heute Kindererziehung und Hausarbeit mit ihren Partnerinnen, arbeiten in Teilzeit, suchen nach einer Work-Life-Balance, akzeptieren alternative Lebensentwürfe. Wie steht es um das neue Selbstverständnis von Frau und Mann? Inwieweit hat der Mann von den weiblichen Emanzipationsbestrebungen profitiert? Wie sieht sich die Frau im Verhältnis zum Mann? Wie funktioniert Familie heute? Und schließlich: Was hat der Mann gewonnen?
Darüber diskutierten am 6. März 2012 im Kleinen Sendesaal des NDR Funkhaus, Hannover:
Dr. Karin Jurczyk, Politologin, Deutsches Jugendinstitut e.V., München
Prof. Dr. Michael Meuser, Soziologe, Technische Universität Dortmund
Prof. Bascha Mika, Journalistin, Publizistin, Honorarprofessorin an der Universität der Künste Berlin
Björn Süfke, Psychologe, Psychotherapeut, Autor von „Männerseelen – ein psychologischer Reiseführer“
Moderation: Stephan Lohr, NDR Kultur
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Die Veranstaltung zum Nachhören: