Wird das Leben auf unserem Planeten in hundert Jahren noch „lebenswert“ sein? Wie sich die Erde verändert, versuchen Wissenschaftler weltweit herauszufinden. Basis aller Zukunftsszenarien sind Klimamodelle. Immer leistungsfähigere Super-Computer verarbeiten täglich riesige Datenmengen, um das globale Klima und seine Veränderungen greifbar zu machen. An vermeintlichen Untergangsszenarien, aber auch Beschwichtigungen, mangelt es dabei in der öffentlichen Debatte über die Aussagen der Klimamodelle nicht. Grund genug, nicht nur zu fragen, was wir wirklich über die Entwicklung unseres Klimas wissen, sondern auch: woher? Worauf basieren die Klimamodelle? Was können sie uns über das Klima der Zukunft verraten? Welche so genannten „tipping points“ werden in die Modelle einbezogen? Wie kommt man von den globalen Modellen zum regionalen oder gar zum Mikroklima in einer Stadt? Und welches sind die „großen Unbekannten“ in den Klimamodellen, über die wir noch zu wenig wissen? Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr im Landesfunkhaus Niedersachsen,
Kleiner Sendesaal, Hannover.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär, Volkswagenstiftung
Impulsvorträge
Prof. Dr. Mojib Latif, GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Dr. Gabriele Gramelsbeger, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin
Podiumsdiskussion
Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes
Dr. Thorsten Mauritsen, Max-Planck-Institut für Meteorologie
sowie die Vortragenden
Moderation: Dr. Reinhard Breuer, Editor-at-Large, Spektrum der Wissenschaft
Weitere Informationen: Die Veranstaltung finden Sie als mp3-download in unserer Mediathek.