7 x Mittelasien/Kaukasus

Die Stiftung stellt 3,29 Millionen Euro für neue Forschungsprojekte zu institutionellem Wandel und sozialer Praxis in der Region Mittelasien/Kaukasus zur Verfügung.

3,29 Millionen Euro für sieben neue Projekte zu den Regionen Mittelasien und Kaukasus: Davon profitieren vor allem zahlreiche junge Wissenschaftler(inn)en in Institutionen vor Ort, die die jeweilige Forschung entscheidend mitgestalten  sollen. Den Rahmen der frisch bewilligten Vorhaben bildet die Ausschreibung "Institutioneller Wandel und soziale Praxis. Forschungen zu Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in Mittelasien und im Kaukasus" der VolkswagenStiftung. Das Spektrum der kooperativen, zumeist interdisziplinären Forschungsprojekte reicht von der vergleichenden Analyse staatlicher Wirtschaftspolitik in Kasachstan und Georgien über Untersuchungen zur Integration von Jugendlichen in die Arbeitsmärkte von Aserbaidschan, Georgien und Tadschikistan bis zur empirisch verankerten Transformationsforschung am Beispiel des Mobilitätsphänomens "Marschrutka".

Haltestelle für Kleinbus-Sammeltaxis (Marschrutka) in Tiflis, Georgien (Foto: Florian Höfer via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

In diesem Projekt soll unter anderem untersucht werden, wie auf der Alltagsebene durch die in den ehemaligen Sowjetrepubliken weit verbreiteten Sammeltaxis neue Ordnungen von Wirtschaft, Stadtentwicklung und Migration entstehen.

Ukrainische Marschrutka (Foto: Vladimir Yaitskiy via Wikimedia Commons CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)

Mit der Förderinitiative "Zwischen Europa und Orient – Mittelasien/Kaukasus im Fokus der Wissenschaft" unterstützt die VolkswagenStiftung wissenschaftliche Vorhaben, die sich mit aktuellen Entwicklungen in der Region beschäftigen oder dort strukturell verankert sind. Weitere Informationen unter "Zwischen Europa und Orient - Mittelasien/Kaukasus im Fokus der Wissenschaft".