Öffentliche Veranstaltungen am 8., 11. und 21. November

Forum analysiert Brexit-Folgen für die EU +++ Diskussion über Karneval gestern und heute +++ Talent, Begabung oder Technik? Wie Prüfer Prüflinge bewerten

Nach dem Brexit – Forum analysiert Folgen für die EU

Im Juni 2016 entschied sich eine hauchdünne Mehrheit der Briten mit 51,9 % der Stimmen für einen Austritt aus der Europäischen Union. Die britische Regierung muss nunmehr den Austritt aus der EU durch eine formale Mitteilung an den Europäischen Rat rechtswirksam in die Wege leiten. Mit dem Brexit verbinden die EU-Gegner in Großbritannien die Hoffnung auf mehr Wirtschaftsleistung, bessere Beschäftigungsmöglichkeiten sowie höhere Löhne. Wie realistisch ist diese Hoffnung – und wie groß die Gefahr, dass nach dem Brexit soziale Sicherheit und Arbeitsplätze verloren gehen? Welche wirtschaftlichen Folgen hat der Austritt für die übrigen Mitgliedsstaaten und was bedeutet dieser für die Rolle Deutschlands in der EU? Diese Fragen diskutieren Experten in Herrenhausen.

Herrenhausen Extra: "Was nun? – Die Europäische Union nach dem Brexit"

Dienstag, 8. November 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Impulsvortrag
Prof. Dr. Gerhard Dannemann, Center for British Studies, Humboldt Universität zu Berlin

Podiumsdiskussion mit
Martin Roth, Direktor, Victoria and Albert Museum, London
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin, Zentrum für angewandte Kulturwissenschaft, Karlsruher Institut für Technologie
sowie den Vortragenden

Moderation durch Ines Arland, Journalistin

 

Diskussion über Karneval gestern und heute: Wie wir ihn feiern und warum

Der 11.11. wird heute nahezu überall mit dem Beginn des Karnevals gleichgesetzt. Auch Hannover kann auf eine lange Karnevalstradition zurückschauen: Bereits in der Frühen Neuzeit zog es die Welfen immer wieder nach Venedig. Von dort aus nahmen sie viele Impulse mit und bereicherten das Hofleben am hannoverschen Hohen Ufer. Auch heute finden wir in Hannover und Niedersachsen eine ausgeprägte musikalisch-künstlerische Festkultur, für die insbesondere die Herrenhäuser Gärten einen besonderen Rahmen bieten. Das dort angesiedelte Kleine Fest im Großen Garten und die KunstFestSpiele ziehen Publikum aus ganz Deutschland an. Was zeichnet die Festkultur des 16. und 17. Jahrhunderts aus? Welchen Charakter haben Festivals heute? Und welche Verbindungen zwischen traditioneller und moderner Festspielkunst gibt es?

Herrenhausen Extra: "Alles nur Maskerade? Sinn und Sinnlichkeit des Vergnügens gestern und heute"

Freitag, 11. November 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Vorträge von
Prof. Dr. Sabine Meine, Musikwissenschaftliches Seminar, Universität Paderborn
Dr. Nicole K. Strohmann, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Podiumsgespräch mit
Stephan Buchberger, Chef-Dramaturg, KunstFestSpiele Herrenhausen, Hannover
Harald Böhlmann, Erfinder des Kleinen Fests im Großen Garten
Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke, Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn
Tobias Wolff, Geschäftsführender Intendant, Internationale Händel Festspiele Göttingen

Moderation durch Stephan Lohr, Journalist

 

Talent, Begabung oder Technik? Wie Prüfer Prüflinge bewerten

Im Mai 2016 feierte der Dokumentarfilm "Die Prüfung" Premiere. Regisseur Till Harms begleitet darin die Schauspiel-Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Das Besondere dabei: Der Film richtet den Blick auf die bisher selten betrachtete Perspektive der Prüfungskommission. Diese ist bei der Suche nach den größten Talenten ebenso engagiert wie die Kandidaten im Wettbewerb um einen der begehrten Plätze. Die größte Herausforderung für Talentförderer besteht darin, Begabung im entscheidenden Moment zu erkennen. Doch mit welchen objektiven Maßstäben lassen sich individuelle Fähigkeiten messen? Wie spielen subjektive Bewertungen in die Beurteilung von Begabung hinein? Und was ist eigentlich Talent und wie kann es gefördert werden?

Herrenhausen Extra: "In die Wiege gelegt? Von Talentschmieden und Wunderkindern"

Montag, 21. November 2016, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm "Die Prüfung" (2016)

Impulsvortrag von
Prof. Dr. Christian Fischer, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Münster

Podiumsgespräch mit
Dr. Ingmar Ahl, Vorstand, Karg-Stiftung, Frankfurt am Main
Prof. Martin Brauß, Direktor, Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Prof. Titus Georgi, Professur für Schauspiel, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Dr. Lars Göhmann, Vorstand, proskenion Stiftung, Lingen

Moderation durch Katja Irle, freie Journalistin, Frankfurt am Main